Veränderungen im Pastoralteam
Nachdem Kardinal Rainer Woelki Dechant Norbert Hörter auf dessen Bitte zum 30. September als Pfarrverweser im Seelsorgebereich Bensberg/Moitzfeld entpflichtet hat, hat der Erzbischof weitere Entscheidungen für das Pastoralteam getroffen.
Pastoralreferentin Violetta Gerlach, Subsidiar Dr. Axel Hammes und Pfarrvikar Elmar Kirchner wurden zum 31. Oktober von ihren Aufgaben in der Pfarrei St. Laurentius entpflichtet. Ebenfalls zum 31. Oktober wurden Pfarrvikar Dr. Winfried König, Gemeindereferentin Ingrid Witte und Kaplan Georg Wolkersdorfer von ihren Aufgaben im Seelsorgebereich Bensberg/Moitzfeld entpflichtet.
Das Pastoralteam für St. Laurentius besteht damit seit dem 1. November aus Diakon Christoph Böhmer, Pastor Norbert Hörter, Pfarrvikar Dr. Winfried König, Engagementförderer Valentin Schmitz, Diakon Hans Taflinski, Kirchenmusiker Helmut Voß, Gemeindereferentin Ingrid Witte und Kaplan Georg Wolkersdorfer. Zu dem Team gehört auch unser neuer Verwaltungsleiter Thomas Schneider, der seit dem 1. Oktober als Nachfolger von Karl-Heinz Wagner mit uns unterwegs ist.
Anlässlich der formalen Errichtung der Pastoralen Einheiten im Erzbistum Köln zum 1. September 2023 richtet sich Erzbischof Rainer Woelki mit folgendem Brief, der am 2. / 3. September 2023 in allen Sonntagsmessen verlesen wird, an die Menschen in den Pfarreien:
Liebe Schwestern und Brüder, zum 1. September 2023 habe ich die Pastoralen Einheiten in unserem Erzbistum formal errichtet. Dadurch wird lediglich der räumliche Zuschnitt Ihrer Pastoralen Einheit, der während des ersten Teils von #ZusammenFinden im vergangenen Jahr festgelegt wurde, formal bestätigt. An der rechtlichen Struktur und den Gremien Ihrer Pfarreien ändert dies zunächst nichts. Ich freue mich sehr, dass wir im Erzbistum Köln diesen Meilenstein von #ZusammenFinden erreicht haben. Allen, die sich in diesen Prozess eingebracht haben, sage ich von Herzen Dank!
Ich weiß: Die neuen Pastoralen Einheiten stellen eine Herausforderung dar. Viele Menschen haben Ängste und Sorgen, die ich wahrnehme und nachvollziehen kann. Und noch niemand von uns hat ein sicheres Wissen darum, wie das kirchliche Leben in 10 Jahren aussehen wird. Auch ich nicht! In den kommenden Jahren werden wir lernen müssen, unter stark veränderten Bedingungen als Kirche zu leben. Wir müssen neue Wege suchen und wagen, die Frohe Botschaft und die stärkende Gegenwart Jesu Christi für die Menschen in unseren Gemeinden und Nachbarschaften erfahrbar zu machen. Gemeinden sind für mich die Orte gelebten Glaubens. Dort möchte ich investieren. Ich bin gewiss und vertraue darauf, dass das wesentliche Potenzial für die Entwicklung ihrer Pastoralen Einheit bei Ihnen vor Ort liegt. Die Pastoralen Einheiten sind ein wichtiger Baustein für ein auch in Zukunft gelingendes Miteinander-Kirche-Sein mit unseren gegenwärtigen und zukünftigen personellen und finanziellen Möglichkeiten.
Mit Wirkung zum 1. September 2023 habe ich daher die Pastorale Einheit bestehend aus:
errichtet.
Im Blick auf die anstehenden Veränderungen kommt mir ein Wort aus dem Buch Josua in den Sinn. Es wird Josua zugesprochen, als er nach dem Tod Mose das Volk Israel auf den Weg in das unbekannte Land führen soll, das der Herr verheißen hat. Wie damals das Volk Israel, so stehen wir heute am Beginn einer neuen Wegstrecke, die mit vielen Sorgen und Fragen verbunden ist. Aber doch auch mit dem Mut, den uns die Nähe Gottes schenkt: „Habe ich dir nicht befohlen: Sei mutig und stark? Fürchte dich also nicht und hab keine Angst; denn der HERR, dein Gott, ist mit dir überall, wo du unterwegs bist“ (Jos 1, 9).
Ich danke allen, die ihre Pastorale Einheit gestalten wollen und bereit sind, sich aus ihrer Taufberufung für die Sendung der Kirche einzusetzen. Für Ihre weitere Arbeit und Ihr Engagement wünsche ich Ihnen Gottes reichen Segen.
Ihr
+ Rainer Maria Kardinal Woelki
Erzbischof von Köln
Hier das Proklamandum als Download und das dazugehörige Dekret.
Gedenkgottesdienst für Teresa Winkel
In Gedenken an Teresa Winkel, die am 3. August verstorben ist, feiern wir in unserer Pfarrei einen Gedenkgottesdienst in der Heiligen Messe am Sonntag, 27. August um 18.00 Uhr in St. Laurentius. Alle, die mit Teresa Winkel verbunden waren, alle, die sie kannten, schätzten und mochten, alle, die für sich persönlich Abschied nehmen möchten, sind eingeladen. Wir wollen gemeinsam ihrer im Gebet gedenken, getragen von der Hoffnung, dass sie nach ihrer schweren Krankheit in Gottes liebenden Händen geborgen ist und er ihr auch über den Tod hinaus das Leben in seinem Frieden schenkt.
Mit großer Trauer haben wir vom Tod Teresa Winkels erfahren. Sie ist am 3. August nach schwerer Krankheit im Alter von 62 Jahren verstorben. Seit 2012 war sie in unserer Pfarrei St. Laurentius als Engagementförderin tätig und begleitete und unterstützte in dieser Zeit viele Menschen bei ihrem ehrenamtlichen Engagement. Ihre offene und herzliche Art, ihr einfühlsamer Blick für Menschen wird uns fehlen.
Teresa Winkel verabschiedet sich
Liebe Schwestern und Brüder,
liebe Freundinnen und Freunde von St. Laurentius,
nach gut 11 Jahren gemeinsamer Wegstrecke verabschiedet sich unsere Engagementförderin Teresa Winkel. Der lange Weg des Aufs und Abs ihrer Krankheit haben in ihr den Entschluss reifen lassen, nicht wieder in ihre Tätigkeit bei uns zurückzukehren. In einem Telefongespräch hat sie sich von mir verabschiedet, stellvertretend bei mir auch von den vielen Menschen in Gronau, Hebborn, Rommerscheid und der Stadtmitte, mit denen sie unterwegs war.
Teresa Winkel ist sehr dankbar für die viele Wertschätzung, die sie in den vergangen 11 Jahren durch viele Ehren- und Hauptamtliche in unserer Pfarrei St. Laurentius erfahren hat. Sie möchte keine Verabschiedung oder Zeichen des Dankes, blickt aber voller Dankbarkeit auf die gemeinsame Zeit und die Menschen, denen sie begegnet ist, zurück. Die vielen liebevollen Gesten und Worte dieser Zeit sind ihr Dank genug.
Unsere Pfarrei, viele ehren- und hauptamtlichen Menschen, haben diese lange Wegstrecke mit Teresa Winkel sehr genossen und wir sind ihr sehr dankbar für die vielen Impulse und Ideen, den Glauben und die menschliche Zuneigung, die sie uns geschenkt hat. Für die Engagementförderung hat sie im Erzbistum Köln Pionierarbeit geleistet und ist weit über St. Laurentius sehr geschätzt.
Für ihren neuen Lebensabschnitt wünschen wir ihr Kraft und Zuversicht, Geborgenheit in Familie und Freundeskreis, und Gottes reichen Segen. "Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand." heißt es im Refrain eines unserer Segenslieder. Das wünschen wir Teresa Winkel von ganzem Herzen.
Dankbare und herzliche Grüße
Ihr Norbert Hörter
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