Prävention

Hinsehen und Verantwortung übernehmen

Die Pfarrgemeinde St. Laurentius hat sich im Dezember 2018 nach einjähriger Erarbeitung ein Institutionelles Schutzkonzept gegeben. Die Erstellung ist eine Vorgabe der Präventionsordnung im Erzbistum Köln vom 01.05.2014.

Hier finden Sie eine Kurzfassung als Download: Hinsehen – Verantwortung übernehmen. Verhaltensregeln in der Katholischen Kirchengemeinde St. Laurentius. Das vollständige Schutzkonzept können Sie im Pastoralbüro einsehen. Es macht deutlich, dass der Schutz von Kindern und Jugendlichen und schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen vor sexualisierter Gewalt oberste Priorität hat und wir es als Gemeinschaftsaufgabe verstehen, diese zu verhindern. Im Sinne der Qualitätsentwicklung ist die Evaluation unseres Schutzkonzeptes nun gestartet. Der erste Schritt ist die RISIKOANALYSE – ein Instrument, sich mit den eigenen Strukturen und Arbeitsabläufen auseinanderzusetzen und sich über Gefahrenpotentiale in der eigenen Organisation bewusst zu werden.

In unserer Gemeinde sind uns Wertschätzung und Respekt und eine Kultur der Achtsamkeit wichtig. Wir möchten, dass Menschen sich bei uns wohl und sicher fühlen, besonders alle Kinder und Jugendlichen, für die wir eine besondere Verantwortung haben. Im Laufe der Erarbeitung haben wir viele gute und schützende Verhaltensweisen gefunden, auf denen wir aufbauen können und die selbstverständlich zu unserem Umgang miteinander dazu gehören. Dazu gehört zum Beispiel, sich bei Fahrten, Gruppentreffen und Übernachtungssituationen auf gemeinsame Regeln zu einigen und dafür zu sorgen, dass sie eingehalten werden. Die Dokumentation im Schutzkonzept hilft uns, als Gemeinde sensibel für die eigenen Grenzen und Grenzen von anderen zu sein.

 

Worauf Sie sich bei uns verlassen können


Alle beruflichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit Kindern, Jugendlichen oder hilfebedürftigen Erwachsenen arbeiten, haben eine Präventionsschulung absolviert. Für einige Tätigkeiten ist ein erweitertes, polizeiliches Führungszeugnis erforderlich.

beschwerdewege


Um ein Klima der Toleranz, eine Kultur der Offenheit und (Selbst-) Kritikfähigkeit zu schaffen, stellen wir sicher, dass erlebte Grenzverletzungen oder sexuelle Gewalt von allen Betroffenen (Mitarbeitenden, Ehrenamtlichen, Kindern, Jugendlichen, schutz- und hilfebedürftigen Erwachsenen sowie Eltern, Personensorgeberechtigten und gesetzlichen Betreuern ) benannt werden können. Unter intervention@laurentius-gl.de können diese uns mitgeteilt werden.  

Darüber hinaus gibt es im Erzbistum Köln Informationen zu Meldewegen und Verfahren bei Verdacht auf sexuellen Missbrauch und direkte Hilfsangebotene für Betroffene.

Hilfe für Betroffene von sexuellem Missbrauch

 

Was tun, wenn...?


Im Falle einer Vermutung von grenzverletzendem Verhalten gegenüber Kindern, Jugendlichen oder hilfebedürftigen Erwachsenen möchten wir Ihnen so schnell wie möglich weiterhelfen. In unserer Pfarrgemeinde gibt es eine Ansprechpartnerin zum Thema, die sogenannte Präventionsfachkraft.

Bitte wenden Sie sich an:

Ingrid Witte, Gemeindereferentin St. Laurentius
Telefon: 02202/2838-13
E-Mail: ingrid.witte@laurentius-gl.de

Hier finden Sie auch eine Kontaktliste für Notfälle.

beschwerdemöglichkeiten für kinder und jugendliche


Hier kannst du deine Beschwerde offiziell loswerden: Ingrid Witte, Telefon: 0 22 02/28 38-13

Du hast das Recht, dich über alles, was dich im Leben unserer Pfarrgemeinde bedrückt, zu beschweren. Ich nehme deine Beschwerde ernst und höre dir zu. Wenn ich mal nicht da bin, kannst du beim Kindertelefon anrufen: Montags bis samstags von 14.00 bis 20.00 Uhr unter der Rufnummer 116 111. Das ist die Nummer gegen Kummer für Kinder.

Mit Pastor Norbert Hörter (0 22 02/28 38 15), Kaplan Georg Wolkersdorfer (0 22 02/28 06 904) oder Gemeindereferentin Ingrid Witte (0 22 02/28 38 13) kannst du natürlich auch sprechen.

 

Weitere Informationen:

www.erzbistum-koeln.de/rat_und_hilfe/sexualisierte-gewalt/praevention/
www.elternbriefe.de  // Wie schütze ich mein Kind?