Bereits seit vielen Jahren gab es an der Kirche St. Laurentius im Innenraum teilweise große Schäden. Nach vielen Jahren der Planung und Genehmigung war es im Herbst 2023 endlich soweit und die Sanierung hat begonnen. In zwei großen Bauabschnitten wurde mit viel Liebe zum Detail gearbeitet, so dass gleichzeitig eine permanente Öffnung und Nutzung der Kirche möglich war. Trotz der Vielzahl an Arbeiten ist es gelungen, den Zeitplan einzuhalten und nach einem Jahr intensiver Bautätigkeiten konnte Kardinal Rainer Maria Woelki am 17. November 2024 in einer feierlichen Messe den neuen Altar in der sanierten Laurentiuskirche weihen.
Was genau war in einem desolaten Zustand? Warum musste überhaupt saniert werden?
An vielen Stellen gab es bereits seit mehreren Jahren teils sehr tiefe Risse und Beschädigungen im Mauerwerk. Feuchtigkeit war darüber hinaus ein großes Problem, welches der Bausubstanz massiv zugesetzt hat. Folglich war ein Handeln zwingend notwendig, um die Kirche langfristig überhaupt erhalten zu können!
Was wurde alles saniert und erneuert?
Jahrzehntelanger Ruß unzähliger Kerzen (in St. Laurentius haben wir den drittgrößten Verbrauch von Opferkerzen aller Kirchen im Erzbistum Köln!) hat dem Innenraum stark zugesetzt. Schon Probearbeiten vor über 10 Jahren haben gezeigt, welche Möglichkeiten eine sorgsame Reinigung der Wände mit sich bringen kann. Nach der Sanierung wird die Kirche erheblich heller und freundlicher als es davor der Fall war und die künstlerische Ausgestaltung der Wände entfaltet nun eine vollkommen neue Pracht. Gleiches gilt für die Kirchenfenster, die alle gereinigt und Beschädigungen repariert wurden. Und auch die große, dunkle Kassettendecke wurde einer umfassenden Reinigung unterzogen und ist dadurch erheblich heller geworden.
Wenn es schon unvermeidbar war, dass im derartigem Aufwand saniert werden musste, machte es natürlich Sinn, dass auch einzelne Nutzungsbereiche einer Kirche im Jahr 2024 ff. anzupassen:
Im vorderen Bereich wurden einige Bänke gegen eine zeitgemäße, flexible Bestuhlung ausgetauscht. Ein neuer Altar ist nach vorne in den Kirchraum gerückt und mit einer Bestuhlung für die Gemeinde an drei Seiten des Altars entstand eine Art "Raum im Raum" für Tauffeiern, Beerdigungen, Werktags- und Schulgottesdienste oder auch Hochzeiten mit kleineren Gesellschaften.
Die Beichtstühle in den Seitenschiffen sind durch kleine Beichträume, wie sie bereits in vielen Kirchen Standard sind, ersetzt worden. Diese ermöglichen eine geeignetere Form und Möglichkeit für das Beichtgespräch.
Der Eingangsbereich von St. Laurentius hat sich deutlich verändert: Der ehemals sehr dunkle Bereich unterhalb der Orgelempore ist zu einem sogenannten "Paradies" mit einem Familien- und Begegnungsbereich umgebaut worden. Abgetrennt durch eine neue Glaswand ist es einerseits ein kleiner Teil für sich, aber dennoch durch die Transparenz ein Teil des gesamten Kirchenraums.
Wie lange hat die Baumaßnahme gedauert?
Aufgrund der hervorragenden Planung des Architekten und dem Zusammenspiel der verschiedenen Gewerke, ist es gelungen, den Zeitplan von einem Jahr ziemlich genau einzuhalten. Von Herbst 2023 bis Herbst 2024 fanden die Arbeiten statt. Am 17. November 2024 hat der Erzbischof von Köln den neuen Altar in der frisch renovierten Kirche geweiht. Hier gibt es einen ausführlichen Bericht.
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