Nachdem im Jahr 1911 die Pfarrkirche Hl. Drei Könige errichtet worden war, bekam die Kirche 1926 eine Orgel, die von der Orgelbaufirma Johannes Klais, Bonn, gebaut wurde und dreizehn Register umfasst. Das erste Konzert auf der neuen Orgel am 8. Dezember 1926 spielte der damalige Kölner Domorganist Hans Bachem. Obwohl das Instrument relativ klein war, besaß es doch eine Disposition, die auf den Kirchenraum gut abgestimmt war und - auch aufgrund der Koppelanlage mit der Super -und Subkoppel II/I - einen warmen und vollen Klang ermöglichte.
Im Jahr 1960 wurde erstmals in die ursprüngliche Substanz eingegriffen. Register wurden umgestellt, andere entfernt, die Koppelanlage wurde ausgebaut, was zur Folge hatte, dass das Instrument seinen eigentlichen Charakter, sein typisch spätromantisches Klangbild, einbüßte.
Bei weiteren Umbaumaßnahmen in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde die pneumatische Spiel- und Registersteuerung des Instruments ausgebaut und elektrifiziert. In diesem Zusammenhang ging auch der bis dahin erhaltene originale Klais-Spieltisch verloren.
Nachdem sich die Mängel im technischen Bereich dann zusehends häuften, wurde eine Generalsanierung unumgänglich, die 2006 von der Orgelbaufirma Hubert Fasen, Oberbettingen/Eifel, durchgeführt wurde und eine Rückführung auf die originale Disposition von 1926 zur Folge hatte.
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